Dieser Artikel stellt eine Auswahl der besten Bücher über Affen vor.
1. Mein großes Buch der Affen (Ingo Arndt)
Unsere wilde Verwandtschaft. Affen sind mit uns Menschen nicht nur verwandt sie sind uns in vielem auch ähnlich! Ingo und Silke Arndt haben unsere Vorfahren in weiten Teilen der Welt aufgesucht und herausgefunden, dass Affen ausgesprochen schlau sind und sogar unsere Sprache verstehen können.
Ob rattengroße Mausmakis oder hünenhafte Berggorillas: Ihre Bilder zeigen meisterhafte Kletterer, die sich in Gesellschaft pudelwohl fühlen und tolle Grimassen schneiden können! Ein Fotobuch mit außergewöhnlichen Aufnahmen und mit vielen erstaunlichen Informationen.
1968 in Frankfurt am Main geboren, arbeitet Ingo Arndt seit 1992 als professioneller Tier- und Naturfotograf. Seine Bilder haben große Anerkennung gefunden und werden weltweit unter anderem in Magazinen wie GEO, National Geographic, BBC Wildlife oder Terre Sauvage veröffentlicht.
Bei seinen Reportagereisen arbeitete er bereits auf allen Kontinenten. Durchschnittlich verbring er, meist zusammen mit seiner Frau, jährlich sechs Monate auf Reisen.
Mit seinen Bildern möchte Ingo Arndt beim Betrachter Emotionen wecken, ihm den Reichtum der Natur vor Augen führen und dadurch für den Naturschutz werben. Über die Suche nach dem perfekten Einzelbild hinaus, versucht er bei seiner Fotografie die komplexen ökologischen Zusammenhänge sichtbar zu machen und die einzigartigen Verhaltensweisen im Tierreich zu dokumentieren. Seit dem Beginn seiner Karriere hat sich Ingo Arndt auf die Produktion von ausführlichen Bildreportagen spezialisiert.
2. Wilde Schimpansen – Verhaltensforschung am Gombe-Strom (Jane Goodall)
Jane Goodall hat unsere Vorstellungen von der Verbindung zwischen Mensch und Schimpanse für immer verändert. Die berühmte Verhaltensforscherin hat Schimpansen als Erste als Individuen betrachtet und revolutionierte so ihr Fachgebiet. Es ist Goodall zu verdanken, dass wir heute wissen, dass Schimpansen Werkzeuge benutzen und komplexe soziale Hierarchien bilden.
Die Neuauflage ihres 1971 erstmals erschienenen Buchs erzählt von den Anfängen ihrer Feldstudien im Gombe-Nationalpark in Tansania und ist in seinem Einsatz für Umwelt- und Artenschutz so aktuell wie eh und je.
Jane Goodall wurde am 3. April 1934 in England geboren. 1957 reiste sie zum ersten Mal nach Afrika und begann ab 1960, das Verhalten wildlebender Schimpansen im Gombe-Nationalpark in Tansania zu untersuchen.
1965 promovierte sie an der Universität in Cambridge zum Thema Verhaltensbiologie. Für ihre bahnbrechenden Erkenntnisse über das Leben der Schimpansen erhielt sie viele Preise und Orden, wurde 2004 von der Queen geadelt und ist UN-Friedensbotschafterin.
Sie ist Gründerin des Jane Goodall Institute, einer internationalen Tier- und Umweltschutzorganisation, und begeistert mit dem „Roots & Shoots“-Programm auch Kinder und Jugendliche für ein ökologisches Engagement.
Ihre Bücher über Verhaltensforschung und und ihre Kinderbücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Wenn sie nicht auf Vortragsreisen ist, lebt Jane Goodall heute im englischen Bournemouth.
3. Meine wilden Kinder – Ein Leben für die letzten Orang-Utans (Signe Preuschoft)
Signe Preuschoft hat viele Kinder: 239 Orang-Utan-Waisen betreut sie als Leiterin einer Waisenschule für Orang-Utans auf Borneo. Hier lernen die traumatisierten Menschenaffenkinder nach Tod oder Verlust der Mutter alles, was sie für ihr Leben in Freiheit im Wald brauchen: Klettern, Nester bauen, Nahrung suchen, Beziehungen aufbauen. Acht Jahre verbringt ein Junges im Schnitt bei seiner Mutter, eben so viel Zeit benötigen die Kinder der „Waldmenschen“ um ausgewildert werden zu können.
Die Primaten-Forscherin zeigt uns, was wir von ihren wilden Kindern lernen können. Sie schildert ihre Pionierarbeit in Indonesien und erzählt, was sie selbst antreibt, trotz aller Rückschläge und Schwierigkeiten immer weiter zu machen. Denn im Namen ihrer Kinder kämpft sie gegen Zeit und Profitgier: Täglich werden riesige Flächen Wald gerodet, einziger Lebensraum der Orang-Utans. Doch verschwindet der Wald, verschwinden auch seine Kinder.
Dr. Signe Preuschoft ist Primatologin, lehrte und forschte viele Jahre in Deutschland, den USA und Österreich. Seit 2007 leitet sie die Waisenschule für Orang-Utan-Kinder auf Borneo. Ihr erklärtes Ziel: Ihren Kindern den Wals als Zuhause zurückgeben.
4. Entdecke die Menschenaffen – Gorilla, Orang-Utan und Co (Thomas Wilms, Agnes Pfister)
Unglaublich, wie ähnlich Gorilla, Orang-Utan, Schimpansen und Bonobo uns Menschen sind. Besonders Kinder lassen sich daher von der Faszination, die von diesen intelligenten Tieren ausgeht, in den Bann schlagen. Nicht zu vergessen natürlich die süßen Babys der Menschenaffen, die man einfach lieben muss!
Zoodirektor Dr. Thomas Wilms und Menschenaffenfan Agnes Pfister stellen sämtliche Arten ausführlich vor und schildern alles Wissenswerte rund um die sympathischen Tiere.
5. Menschenaffen (Johanna Prinz)
Auch wenn wir Menschen nicht von Menschenaffen abstammen, so sind sie doch unsere nächsten Verwandten. Zu den Menschenaffen gehören der Gorilla, der Schimpanse, der Orang-Utan und der Bonobo. Sie leben in Wäldern, bewegen sich meist auf allen vieren fort und ernähren sich von Blättern, Früchten und Nüssen. Wie wir Menschen leben sie meist in Gruppen und sind sehr geschickt im Umgang mit Werkzeugen.
Johanna Prinz ist promovierte Diplom-Biologin. Sie war früher Affenforscherin im Zoo, leitete den Bildungsbereich eines großen Naturkundemuseums und danach ein Nationalpark-Haus am Wattenmeer. Heute arbeitet sie freiberuflich als Museumsberaterin und Autorin im Bereich „Naturvermittlung“.