Top 5 Bücher über Dalí

Top 5 Bücher über Dalí

 

Dieser Artikel stellt eine Auswahl der besten Bücher über Dalí vor.


1. Dalí (Gilles Néret)

Dalí (Gilles Néret)

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Der Maler, Bildhauer, Autor, Filmemacher und Allround-Unterhalter Salvador Dalí (1904–1989) war einer der größten Exhibitionisten und Exzentriker des 20. Jahrhunderts. Er übertrug als einer der Ersten die Erkenntnisse der Freud’schen Psychoanalyse auf die Kunst und wird vor allem für seine surrealistischen Werke gefeiert. Ikonische Bilder wie die weichen Uhren oder das Hummertelefon gelten inzwischen als Symbole für den Surrealismus und die Moderne schlechthin.

Dalí nannte seine Bilder oft „handgemalte Traumfotos“. Ihre Faszination und die ihnen innewohnende Spannung beziehen sie aus der präzisen Darstellung bizarrer Elemente und inkongruenter Arrangements. Dalí malte, wie er selbst sagte, mit der „imperialistischen Raserei der Präzision“, jedoch nur, „um die Verwirrung zu systematisieren und die Welt der Realität dadurch völlig zu diskreditieren“.

Der Schnurrbart zwirbelnde Dalí revolutionierte die Rolle des Künstlers, indem er mit seinen Auftritten in der Öffentlichkeit polarisierte und in Form von Drucken, Mode, Werbung, Literatur und Film ein Œuvre schuf, das nicht nur an einer Galeriewand betrachtet, sondern auf vielfache Art und Weise konsumiert werden kann.

Dieser Band stellt Dalís Werk und Persönlichkeit vor und beleuchtet seine provokanten Kompositionen rund um die Themen Tod, Verfall und Erotik.


2. Salvador Dali – Eine Biographie mit Selbstzeugnissen des Künstlers (Torsten Otte)

Salvador Dali - Eine Biographie mit Selbstzeugnissen des Künstlers (Torsten Otte)

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Salvador Dalí ist einer der bekanntesten, populärsten, bedeutendsten und sicherlich auch exzentrischsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Der spanische Meister der Selbstdarstellung prägte unser Bild von einem modernen Künstler und wurde zu einer Ikone der modernen Kunst.

Dalí war nicht nur Maler, Graphiker und Illustrator, sondern schuf auch Skulpturen, Bühnenbilder, Möbel, Schmuck und Filme. Daneben war er ein bedeutender Schriftsteller. Dalís schriftstellerisches Werk umfasst neben autobiographischen Schriften einen Roman, Essays, Manifeste, Drehbücher und theoretische Abhandlungen.

Die vorliegende Biographie zeichnet das Leben Salvador Dalís nach und lässt den Künstler dabei ausführlich zu Wort kommen. Auszüge aus den bekannten Schriften Dalís, aber auch aus weniger bekannten Werken und Interviews, die teilweise zum ersten Mal ins Deutsche übertragen wurden, erschließen das Verständnis für das Leben und Werk des Surrealisten. Mit zahlreichen Werksabbildungen sowie zum Teil in Buchform noch nie veröffentlichtem Fotomaterial.


3. Dalí – Das malerische Werk (Robert Descharnes, Gilles Néret)

Dalí - Das malerische Werk (Robert Descharnes, Gilles Néret)

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Picasso nannte Dalí einen „Außenbordmotor im Dauerbetrieb“. Dalí selbst hielt sich für ein Genie, dem es zustand, jeder Verrücktheit nachzugehen, die ihm gerade in den Sinn kam.

Der Maler, Bildhauer, Schriftsteller und Filmemacher Salvador Dalí (1904–1989) war einer der größten Exhibitionisten und Exzentriker des 20. Jahrhunderts – zugleich verehrt und höchst umstritten. Als einer der Ersten ließ er Sigmund Freuds Erkenntnisse aus der Psychoanalyse in die Malerei einfließen und machte mit außerordentlicher Sensibilität und Einbildungskraft das Unterbewusste zum Gegenstand seiner Kunst.

Dieser Band präsentiert das gesamte malerische Werk Dalís. Nach jahrelanger Forschung gelang es Robert Descharnes und Gilles Néret, sämtliche Bilder des extrem produktiven Künstlers aufzuspüren. Viele Werke waren seit Jahren nicht zugänglich, fast die Hälfte der abgebildeten Illustrationen hat bisher kaum jemand zu Gesicht bekommen.


4. Dalí – Die Diners mit Gala (Salvador Dalí)

Dalí - Die Diners mit Gala (Salvador Dalí)

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„Les dîners de Gala ist einzig den Freuden des Gaumens gewidmet. Sollten Sie ein Jünger jener Kalorienwieger und –wäger sein, die die Freuden des Mahles in Strafen verwandeln, so schließen Sie dieses Buch sofort: Es ist viel zu lebendig, viel zu aggressiv und viel zu herausfordernd für Sie.“ ― Salvador Dalí

Essen und Surrealismus sind ideale Bettgesellen: Sex und Hummer, Collage und Kannibalismus, die Begegnung zwischen einem Schwan und einer Zahnbürste auf einem Tortenboden. Die opulenten Dinnerpartys, die Salvador Dalí (1904–1989) und seine Gattin und Muse Gala (1894–1982) gaben, waren legendär. Zum Glück für uns veröffentlichte Dalí 1973 das Kochbuch Les Diners de Gala, das verrückteste Kochbuch aller Zeiten, eine Synthese aus surrealistischem Witz und gehobenen und verschrobenen Gaumenfreuden.

Dieser Nachdruck enthält alle 136 Rezepte in zwölf von Dalí eigens bebilderten Kapiteln mit Titeln wie „Weiche Uhren im Halbschlaf“, „Sodomitische Zwischengerichte“, „Monarchenfleisch“ oder „Desoxyribonuklein-Atavismen“. Saucen-Sottisen und Bouillon-Bonmots des Meisters à la „Der Kiefer ist unser bestes Werkzeug, um uns philosophisches Wissen anzueignen“, oder „Den Elan meiner Eingeweide halte ich für den höchsten Wegweiser“ geben zusätzliche Würze.

All diese köstlichen Rezepte lassen sich zu Hause nachkochen, wenngleich einige etwas Übung, eine gut bestückte Vorratskammer und vielleicht auch eine spezielle neuronale Verschaltung voraussetzen. Dies ist Kochkunst alter Schule, von Dalí eingesammelt in Pariser Edelrestaurants wie Lasserre, La Tour d’Argent, Maxim’s und Le Train Bleu. Les dîners de Gala ist zugleich Kunstwerk, Kochbuch und ein multisensorisches Abenteuer.


5. Dalí – Die Weine von Gala (Salvador Dalí)

Dalí - Die Weine von Gala (Salvador Dalí)

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Willkommen am lunatic fringe der Önologie: Dem Bestsellerphänomen Die Diners mit Gala von Salvador Dalí dicht auf den Fersen (oder Hummerscheren), präsentiert TASCHEN den surrealen und sinnlichen Nachfolgeband des Künstlers, Die Weine von Gala. Dieses Buch, das die Wonnen der Weintraube aus typischer Dalí-Sicht schildert, versucht sich an einer Klassifizierung der Weine „nach den Empfindungen, die sie ganz tief in unserem Inneren auslösen“, und lädt mit Kategorien wie „Weine der Wollust“, „Weine des Unmöglichen“ und „Weine des Lichts“ den Hedonisten wie den Meta- oder Pataphysiker gleichermaßen zur Verkostung ein.

Selbstverständlich ist dieser am ganzen Körper betrunken machende Band schon visuell hinreichend berauschend: Unter den mehr als 140 Illustrationen Dalís finden sich zahlreiche Adaptionen klassischer Kunstwerke, darunter ein buntes Bukett an Aktbildern, die allesamt in typisch surrealistischer und provokanter Manier nachempfunden wurden, Jean-François Millets Das Angelusläuten, ein Gemälde, das Dalí immer wieder beschäftigte und über das er sogar ein Buch veröffentlichte, und ein Bild, das mittlerweile als eines seiner größten Werke aus der späten Phase der „nuklearen Mystik“ (mística nuclear) gilt, nämlich Das Abendmahl, 1955.

Legen Sie den Gault-Millau, den kleinen Johnson und den Eichelmann beiseite, und vertrauen Sie ganz auf Dalís flamboyantes, frei fließendes und multisensorisches Manifest des guten Geschmacks und der edlen Empfindung. Mit etwas Glück und gutem Willen werden Ihre Augen „leuchten wie die Fenster brennender Irrenhäuser“ (Arno Schmidt). Danke, Gala, danke, Dalí!

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