Top 5 Bücher über Impressionismus

Top 5 Bücher über Impressionismus

 

Dieser Artikel stellt eine Auswahl der besten Bücher über den Impressionismus vor.


1. Impressionismus – Eine Welt aus Farbe und Licht (Norbert Wolf)

Impressionismus - Eine Welt aus Farbe und Licht (Norbert Wolf)

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Als Claude Monet seine Hafenlandschaft im morgendlichen Nebel malte und sie Impression, Sonnenaufgang nannte, ahnte wohl niemand, dass dieses leicht hingestrichelte Werk der Auftakt und Namensgeber einer der wichtigsten Stilrichtungen der Kunstgeschichte werden sollte.

In den folgenden zwei Jahrzehnten entwickelten Künstler wie Claude Monet, Auguste Renoir, Édouard Manet, Edgar Degas, Camille Pissarro und Mary Cassatt einen Malstil, der für die damalige Zeit geradezu revolutionär war: Formen und Konturen lösten sich schrittweise auf, zugunsten von subjektiven Sinneseindrücken aus Licht und Farbe.

Das Buch von Norbert Wolf verdeutlicht, weshalb der Impressionismus als Vorbereiter der Moderne gilt und warum er bis in die heutige Zeit weltweit noch immer Scharen von faszinierten Besuchern in die Museen lockt. Der Autor beschreibt historische Vorläufer, zeitgenössische Kritik sowie nachfolgende Strömungen in ganz Europa und zieht Parallelen zu anderen Gattungen und Künsten wie Fotografie, Musik und Literatur.

Der vielseitige Ansatz macht diesen opulent bebilderten Band zu einem unerlässlichen Kompendium für interessierte Kunstliebhaber und -kenner gleichermaßen.


2. Malerei des Impressionismus (Ingo F. Walther)

Malerei des Impressionismus (Ingo F. Walther)

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Eine skizzenhaft wirkende Hafenszene war es, die dem Impressionismus seinen Namen gab. Als Impression, soleil levant (Impression, Sonnenaufgang) von Claude Monet im April 1874 ausgestellt wurde, griff die Kritik den Titel des Werkes auf, um einen unerhörten, neuen Stil in der Malerei zu benennen, der Formen in einem Spiel von Licht und Farbe auflöste und damit die damaligen Sehgewohnheiten herausforderte und Publikum wie Kritiker empörte.

Wie bei vielen bahnbrechenden Kunstbewegungen wurden die Kritiker bald eines Besseren belehrt. Heute ist der Impressionismus ein aussichtsreicher Kandidat bei der Wahl zur beliebtesten Periode der Malerei. Ausstellungen mit langen Besucherschlangen, Rekordpreise bei Auktionen und eine millionenfache Verbreitung auf Kunstdrucken und Kalendern belegen, wie beliebt die Werke, die einst als dilettantische und skizzenhafte Farbkleckserei abgetan wurden, heute sind.

Trotz seiner Popularität und der Fülle an Publikationen sind viele Bereiche und Künstler des Impressionismus unzureichend erforscht geblieben. Dieses Buch schließt diese Lücke, indem es viele zu Unrecht vernachlässigte Künstler wie Berthe Morisot, Lucien Pissarro und Gustave Caillebotte berücksichtigt und auch die impressionistische Malerei außerhalb Frankreichs in den Blick nimmt.


3. Monet und die Geburt des Impressionismus (Felix Krämer)

Monet und die Geburt des Impressionismus (Felix Krämer)

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Großzügig bebildert, präsentiert dieser Band einige der bekanntesten Werke der impressionistischen Malerei und liefert zugleich neue, faszinierende Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Impressionismus. Worin lag die anfängliche Radikalität dieser Kunst? Und warum ist sie bis heute so beliebt?

Der Leser erfährt, welchen Einfluss Umbrüche innerhalb der französischen Gesellschaft, technischer Fortschritt und wachsende Mobilität, der Wandel im Verhältnis von Arbeit und Freizeit, aber auch das veränderte Verhältnis von Mensch und Natur auf die Entstehung des Impressionismus hatten.

Anschaulich wird die innere Entwicklung der impressionistischen Kunst dargestellt: das Aufkommen der Freilichtmalerei und die Hinwendung zum Alltäglichen und zu Licht und Farbe, die schließlich wichtiger werden als das Sujet. Werke von Malern wie Frédéric Bazille, Armand Guillaumin oder Stanislas Lépine stehen bekannten Namen wie Auguste Renoir, Edgar Degas und Édouard Manet gegenüber.


4. In einem neuen Licht – Kanada und der Impressionismus (National Gallery of Canada)

In einem neuen Licht - Kanada und der Impressionismus (National Gallery of Canada)

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Folgen Sie den Pfaden kanadischer Künstler auf ihren Reisen nach Europa und ihrer anschliesenden Heimkehr im ausgehenden 19. bis ins frühe 20. Jahrhundert. Rund 125 Meisterwerke von 35 Künstlern positionieren die kanadische Kunst innerhalb des globalen Phänomens Impressionismus und zeigen eine neue Perspektive auf ihre Rezeption in Kanadas Kunstlandschaft.

Umfassende Beiträge beleuchten das Engagement der Pioniere fur eine innovative Interpretation der fremden und vertrauten Umgebung, die von einem impressionistischen Vokabular durchdrungen ist. Eine detaillierte Chronologie untersucht die vielfaltigen Beiträge der Kanadier zur Entwicklung des Impressionismus und zur Entstehung der Moderne in ihrer Heimat.


5. Lichtgestöber – Der Winter im Impressionismus (Oliver Kornhoff)

Lichtgestöber - Der Winter im Impressionismus (Oliver Kornhoff)

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In einmaliger Weise spiegeln sich die außergewöhnlich strengen europäischen Winter der 1870er und 1890er Jahre in der impressionistischen Landschaftsmalerei ihrer Zeit.

Über 60 Winterlandschaften von namhaften Künstlern schildern vielfältige Facetten dieser Jahreszeit vom lichten Schneegestöber bis zum frühlingshaften Tauwetter.

Die Ausstellung im Arp Museum Bahnhof Rolandseck und der opulente Begleitkatalog bieten eine in Deutschland erstmalige Betrachtung dieses Phänomens und werden durch einen breiten interdisziplinären Zugang und den Brückenschlag vom Klimaphänomen im 19. Jahrhundert zu den Indikatoren des heutigen Klimawandels zu einem einzigartigen Erlebnis.

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